Camping auf Madeira mit dem Van – ein Reisebericht Reiseberichte • 20. Juli 2023 Inhaltsverzeichnis November in Deutschland – ein Monat, wie er meiner Meinung nach schlimmer gar nicht sein könnte. Es regnet viel, der Himmel über Köln ist grau und die Feierlichkeit der Vorweihnachtszeit will sich auch noch nicht so recht einstellen. Also warum nicht einfach den Rucksack packen und weg?Gesagt, getan! Bereits einige Tage später stand ich in Funchal, der Hauptstadt Madeiras am Flughafen und wurde von meinem besten Freund in einem zum Campervan umgebauten Renault Traffic abgeholt. Unser einwöchiger Madeira-Urlaub konnte beginnen.Unser Van: ein Renault Traffic im Tigerhai-Look © Maike WesselWarum ich mich für Madeira entschieden habeWarum ist es genau diese Insel geworden und wie kam es zu der Entscheidung, Madeira im Van zu erkunden? Die Entscheidung für einen Campingurlaub auf Madeira war nach einer kurzen Google-Suche mit den Schlagwörtern “Aktivurlaub, Europa, November” schnell gefallen. Die Aussicht, jeden Tag eine Wanderung zu unternehmen, war für mich zwar etwas herausfordernd, aber für meine Reisebegleitung ein absolutes Muss.Hinzu kommt, dass Madeira aufgrund des ganzjährigen milden Klimas, die Insel des ewigen Frühlings genannt wird und man somit auch gut im Winter dorthin reisen kann. Wir hatten im November angenehme 22 Grad und konnten dementsprechend auch Schwimmen und Surfen – denn auch für Wassersportler ist Madeira ideal.🏕️Camping auf Madeira – ein ÜberblickWie reist man am besten?Da Madeira aus einem Netz aus künstlichen Wasserläufen, den “Levadas”, sowie zahlreichen Wanderwegen, verteilt über die ganze Insel besteht, ist ein eigenes Auto für einen Urlaub auf der Insel ein Muss. Für uns war klar, wir wollen maximal flexibel sein und haben uns daher für einen Campingurlaub auf Madeira entschieden. Nach einer kurzen Recherche haben wir dann einen Campervan über die Website Yescapa gebucht. Insgesamt haben wir für eine Woche 770 € gezahlt, inklusive Bettzeug und einer einfachen Küchenausstattung.Gibt es Campingplätze auf Madeira?Madeira bietet auf einer Fläche von 741 km² laut dem Campingplatzportal camping.info drei Campingplätze. Hinzu kommen einige ausgewiesene Flächen zum Zelten oder Biwakieren, dort hat man aber wenig bis keine Ausstattung. Wer es luxuriöser mag, findet auf Madeira zahlreiche Glamping-Spots.Kann man auf Madeira Wildcampen?Da Madeira zu Portugal gehört, gelten dort ähnliche Regeln für das Freistehen mit einem Campervan, Minicamper oder Wohnmobil. Das heißt, man darf über Nacht auf ausgewiesenen Parkplätzen mit dem Reisegefährt stehen bleiben. Natürlich gilt hier auch die Grundsatzregel aller Wildcamper, dass man seinen Müll wieder mitnimmt und den Platz so hinterlässt, wie man ihn vorgefunden hat. Hilfreich bei der Suche nach passenden Stellplätzen war für uns die App Park4Night – dort findet man leicht einen guten Platz für die Nacht und erfährt auch, ob ggf. öffentliche Duschen oder Toiletten in der Nähe sind.Wildcampen mit dem Zelt auf MadeiraWenn man nur mit dem Zelt unterwegs ist, gibt es auf Madeira einige ausgewiesene Orte, wo man mit einer Genehmigung kostenfrei und wild stehen darf. Einige der Plätze sind mit einer öffentlichen Toilette ausgestattet, andere bieten nur eine Fläche ohne jegliche Ausstattung wie dieser hier im Ribeiro Frio Nationalparks. Dort steht man auf einer Lichtung in der Nähe eines Wasserfalls.Tag 1: Ankunft auf der Insel des ewigen FrühlingsDa meine Reisebegleitung früher als ich auf Madeira gelandet ist, konnte er sich um die Abholung unseres Vans kümmern und mich dann direkt in unserem Tigerhai-Van am Flughafen einsammeln. Und was soll ich sagen, einmal im Van, hat sich bei mir sofort das Urlaubsfeeling eingestellt.Unser erster Stopp nach dem Flughafen war der kleine Fischerort Carniçal, um unsere Kompressorkühlbox mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Getränken zu füllen. Vor dort ging es dann direkt weiter zum Aussichtspunkt da Ponta da Rosto auf dem Kap Ponta da Soa Lourenco, um dort die Nacht zu verbringen. Unser Vermieter José war im Vorfeld so nett, uns seine liebsten Park4Night Stopps in der App zu markieren.Aussichtspunkt da Ponta da Rosto und Kap Ponta da Soa Lourenco © Maike Wessel🏕️Stellplatz bei da Ponta da RostoDer Aussichtspunkt inklusive Parkplatz da Ponta da Rosto befindet sich am Ende der Straße von Carnical kommend. Einfach am Kreisverkehr nicht die erste Ausfahrt Richtung Wanderweg Ponta da Soa Lourenco, sondern erst der zweiten, unscheinbareren Straße folgen. Diese endet dann direkt am Aussichtspunkt, wo man auch einen Kiosk und tagsüber einige Reisebusse mit Touristen antrifft. Ab Sonnenuntergang verziehen sich dann die Tagesausflügler und im besten Fall hat man den Parkplatz komplett für sich allein.Pro: toller Spot für Fotos an der kargsten Stelle MadeirasCon: keine öffentlichen SanitäranlagenTag 2: Vom kargen Kap Ponta da Soa Lourenco ins grüne Porto da CruzAm nächsten Morgen sind wir dann zu unserer ersten Wanderung – dem steinigen Wanderweg über das Kap Ponta da Soa Lourenco – aufgebrochen. Der gut 6 km lange Weg (Hin- und Rückweg) führt bis an die Spitze des Kaps, von der man eine tolle Aussicht auf den Atlantik genießen kann. Wieder zurück am Van ging es für uns weiter nach Porto da Cruz.Nach der Kargheit des Kaps waren wir glücklich, endlich in die florierende Fauna Madeiras eintauchen zu können. In Porto da Cruz haben wir uns an einem Stellplatz direkt am Meer eingerichtet und sind im örtlichen Naturschwimmbad bei strahlendem Sonnenschein ins Wasser gesprungen. Zum Aufwärmen gab es dann noch einen Absacker in Dino`s Bar, wo der Namensgeber selbst hinter der Bar steht und das leckere Nationalgetränk Poncha mixt.💡Was ist Poncha?Auf Madeira keinen Poncha zu trinken, wäre wie in Köln kein Kölsch zu probieren – ein absolutes No-Go. Das Getränk besteht in seiner ursprünglichsten Form aus einem madeirischen Brand, frischem Zuckerrohrsaft, Bienenhonig und frisch gepressten Saft aus einheimischen Zitronen.Traditionell wird Poncha frisch angemischt und dann in einem kleinen Weinglas serviert. Jede Gastwirtschaft hat ihr eigenes Mischungsverhältnis und daher schmeckt ein Poncha nie wie der andere.Mein Tipp für zu Hause: Kauf dir keinen fertig gemischten Poncha am Flughafen, sondern lieber eine Flasche madeirischen Brand und kreiere dein eigenes Poncha-Familienrezept.Impressionen aus Porto da Cruz © Maike Wessel🏕️Stellplatz in Porto da CruzUnser Stellplatz für die Nacht befindet sich mitten im Ort Porto da Cruz auf einem unbebauten Grundstück. Auf den ersten Blick wirkt der Platz durch seine verfallenen Gebäude und den Mülltonnen wenig einladend. Dafür stehst du aber direkt am Wasser mit Blick auf die Bucht und die grüne Berge der Insel. Das Naturschwimmbad ist nicht weit weg und du kannst die Sanitäranlagen dort nutzen, wenn du in der dazugehörigen Bar etwas trinkst oder isst.Pro: Einschlafen mit Wellenrauschen im OhrCon: keine öffentlichen SanitäranlagenTag 3: Levada Caldeirão Verde & eine Nacht in FunchalVon Porto da Cruz brachen wir am nächsten Morgen zur Tour entlang der Levada Caldeirão Verde auf. Trotz des einsetzenden Regens war die 12 Kilometer lange Wanderung entlang des grünen Kessels absolut sehenswert. In der Mitte und am Ende kann man eindrucksvolle Wasserfälle bestaunen und das satte Grün der wuchernden Pflanzen vermittelt einem das Gefühl, nicht in Portugal, sondern im südostasiatischen Regenwald unterwegs zu sein.Von dort ging es in einer 1,5-stündigen Fahrt über die bergige Inselmitte an die Südküste. Die abwechslungsreiche Flora und die verschiedenen Vegetationszonen, gepaart mit steilen Straßen und engen Kurven, gestalten jede Fahrt zu einem Abenteuer. Nach knapp 1.800 m bergauf und bergab saßen wir pünktlich zum Sonnenuntergang in Funchal am Meer und konnten das schöne Wetter der Südküste genießen. Abends haben wir uns dann noch der Bar Number 2 einmal durch die umfangreiche Poncha-Karte durchprobiert.Levada Caldeirão Verde, Strand und Altstadt von Funchal © Maike Wessel🏕️Stellplatz Praia FormosaAn diesen Stellplatz gelangt man über die Zufahrt zum Praia Formosa, einem schönen Stadtstrand von Funchal. Die Straße endet in einer Parkbucht und gerade am späten Nachmittag, wenn die Tagesgäste ihre Handtücher zusammenpacken, kann man hier einen tollen Stellplatz für die Nacht finden – und das mitten in Funchal. Wir haben erstmal etwas weiter hinten geparkt und konnten dann aber zum Sonnenuntergang unseren Bus mit Blick auf den Strand umparken und so auch mit Meerblick in der Früh aufwachen.Pro: öffentliche Sanitäranlagen am Strand sowie schöne BarsCon: Tagesbesucher belegen die ParkplätzeTag 4: Wellen-Spotting im Fischerort Paul do MarNach einer Poncha-getränkten Nacht in Funchal, wobei ich jedem die Bar Number 2 im Stadtzentrum ans Herz legen kann, ging es für uns bei strahlendem Sonnenschein weiter. Ziel war der Fischerort Paul do Mar. Auf der Fahrt dorthin haben wir an der Aussichtsplattform Cabo Girão und dem Wasserfall Cascata dos Anjos haltgemacht. Vor allem der Wasserfall ist super, denn da er sich mitten auf die Straße nach Ponta do Sol ergießt, bekommt man nicht nur eine tolle Insta-Story, sondern auch eine Autowäsche gratis.Angekommen in Paul do Mar, haben wir uns direkt auf der Mauer an der Promenade gesetzt, das Gesicht in die Sonne gehalten und den Surfern beim Wellenreiten zugesehen.Aussichtspunkt Cabo Girão und Eindrücke aus Paul do Mar © Maike Wessel🏕️Stellplatz Paul do MarEntlang der Promenade von Paul do Mar gibt es zahlreiche Möglichkeiten sein Reisefahrzeug abzustellen. Wir sind die Straße bis zum Ende durchgefahren und haben an einer Art Wendehammer, direkt an der Hafenmauer geparkt. Entlang der Promenade gab es zahlreiche Restaurants und Bars, wo man auch umsonst die Toiletten nutzen konnte und am Strand gab es die Möglichkeit, die öffentlichen Duschen zu nutzen. Außerdem gibt es nicht nur in Paul do Mar, sondern in vielen Orten auf der Insel die Möglichkeit, an öffentlichen Brunnen sein Trinkwasser aufzufüllen.Pro: viele Bars und Cafés in LaufweiteCon: keins :)💡Hinweis: Wenn du öffentliche Duschen am Strand oder beim Wildcampen eine Outdoor-Dusche nutzt, achte immer darauf, natürliches, biologisch abbaubares Shampoo zu verwenden.Tag 5: Mystische Stunden im Nebelwald von FanalVon Paul do Mar und einem tollen Frühstück in der Villa Amore geht es weiter entlang der Küste nach Porto Moniz. Der Ort ganz im Westen der Insel ist vor allem für seine Lava-Schwimmbecken bekannt. Von der Küste ging es dann wieder 1.200 m aufwärts nach Fanal. Dort schlängeln sich mehrere Wanderwege durch einen alten Lorbeerwald. Vor allem an einem wolkenverhangenen Tag lohnt sich diese Tour, denn die knorrigen Bäume verleihen dem Tal im Nebel ein besonderes, märchenhaftes Flair.Küstenstraße von Porto Moniz und Impressionen aus dem Nebenwald von Fanal © Maike Wessel🏕️Stellplatz am Forsthaus von FanalAm Forsthaus von Fanal starten nicht nur viele Wanderwege über das Hochplateau und durch den Nebelwald der Insel, hier gibt es auch zahlreiche Parkmöglichkeiten für die Nacht.Die kleine Forststation bietet zudem eine öffentliche Toilette. Diese wird allerdings auch von den zahlreichen Tagesausflüglern genutzt und ist daher nicht unbedingt die sauberste.Achtung: Es gibt hier mehrere freilaufende Kuhherden, die plötzlich aus dem Nebel auftauchen. Diese einfach ignorieren und Hunde stets angeleint lassen.Pro: Mystischer Übernachtungsort in den WolkenCon: Sauberkeit der öffentlichen ToiletteTag 6: Tausend Sterne auf dem Pico do ArierioVom Forsthaus in Fanal, wo wir die Nacht in den Wolken verbracht haben, geht es schon am Vormittag zur Levada das 25 Fontes. Besonders bei dieser Levada haben wir gemerkt, wie wichtig es ist, unsere Touren am frühen Vormittag zu starten. Denn je später es wird, desto mehr geführte Wandergruppen bevölkern die Wege. Vom Hochplateau ging es danach wieder steil bergab zum Duschen und Sonne tanken in den Küstenort Riberia Brava. Und weil wir nicht schon genug Höhenmeter für diesen Tag hatten, direkt im Anschluss hoch hinauf auf den Pico do Arierio – den dritthöchsten Berg der Insel. Über den Wolken war bestes Wetter und wir entschieden uns, die Nacht unter klarem Sternenhimmel dort auf dem Parkplatz zu verbringen.Levada das 25 Fontes und tolle Aussichten vom Gipfel des Pico do Arierio © Maike Wessel🏕️Stellplatz auf dem Pico do ArierioDer höchste Stellplatz der Insel befindet sich auf dem Pico do Arierio und liegt zwar nicht direkt auf dem Gipfel (dort ist eine Forschungsstation), aber nur wenige Höhenmeter unterhalb. Entlang der Straße zum Gipfel gibt es zwei Wiesenparkplätze, auf denen man problemlos eine Nacht stehen und am nächsten Morgen seine Wanderung starten kann.Schon vor Sonnenaufgang sammeln sich dann auch schon zahlreiche Wanderer auf den Parkplätzen, um beim ersten Tageslicht die Tour über die drei höchsten Gipfel der Insel zu starten. Dann empfiehlt es sich auch, das Fahrzeug umzuparken und auf dem Parkplatz der Forschungsstation abzustellen.Pro: Sternenhimmel satt und der wohl schönste Sonnenaufgang MadeirasCon: Toilette in der Forschungsstation öffnet erst am späten VormittagTag 7: Vom Gipfel des Pico Ruivo an die raue Küste Jardiem do MarsWas entschädigt am besten für eine kalte Nacht? Natürlich ein Sonnenaufgang über der spektakulären Bergkulisse Madeiras. Noch voller Glücksgefühle vom Sonnenaufgang ging es direkt los auf die Königstour über die Dächer Madeiras. Vom Gipfel des Pico do Arierio zum Gipfelkreuz des Pico Ruivo. Nach knapp 6 Stunden und mit ordentlich Muskelkater im Gepäck hatten wir nicht nur den Berg erklommen, sondern sind den Weg auch wieder zurück zu unserem Van gelaufen. Danach war klar, von Bergen haben wir erstmal genug. Also ab zurück ans Meer. Diesmal ging es nach Jardiem do Mar und abends zum Essen und Schlafen einfach einen Ort weiter nach Paul do Mar. Ein letztes Mal Poncha und ein letztes Mal mit dem Geräusch der Wellen im Ohr einschlafen, denn am nächsten Tag stand auch schon der Rückflug an.Wanderung auf den Gipfel des Pico Ruivo und die letzte Nacht in Paul do Mar © Maike Wessel🏕️Stellplatz im Hafen von Paulo do MarDieses Mal haben wir uns für den Stellplatz im Hafen von Paul do Mar entschieden. Hier kann man seinen Van direkt an der Hafenmauer abstellen und zum Klang der Wellen einschlafen. Oder man schmeißt sich noch ins Getümmel des kleinen Surferortes und probiert sich durch die Speise- und Getränkekarten der Restaurants und Bars. Allerdings sollte man dabei nicht vergessen, dass Paul do Mar in erster Linie ein Surferort ist und daher alle früh zu Bett gehen, um bei Sonnenaufgang schon die ersten Wellen zu reiten.Pro: Restaurants und Bars fußläufig zu erreichenCon: keine öffentlichen Sanitäranlagen in der NäheTag 8: Bye bye MadeiraAuch wenn Abreisetage irgendwie stressig sind, haben wir versucht uns unseren Vanlife-Spirit beizubehalten und sind entspannt, mit Blick auf die Surfer und 6 m hohe Wellen, in den Tag gestartet. Danach stand das übliche Rückgabe-Prozedere an – Van innen und außen reinigen, volltanken und ab nach Funchal zur Schlüsselübergabe.Wie auch bei der Abholung lief mit José alles entspannt ab und so hatten wir sogar noch Zeit für ein Mittagessen in der pulsierenden Hauptstadt der Insel. Als ich dann im Flugzeug saß, die extrem kurze Landebahn Madeiras unter mir und wieder in Richtung Deutschland, in Richtung Winter unterwegs war, war für mich klar: Madeira, wir sehen uns wieder. Der schönste Spot für ein Picknick auf Madeira © Maike WesselWann? Was? Wie? Wo? Eine kleine Info zu den FAQs rund um Campingurlaub auf Madeira. © travel tigerCamping auf Madeira – Erfahrungen & FazitFür mich persönlich ist Madeira die perfekte Insel, um sie mit dem Van zu erkunden. Aufgrund ihrer Größe kann man je nach Wetterlage in nicht mal einer Stunde einfach die Inselseite wechseln und so dem Regen davonfahren. Da wir in der Nebensaison unterwegs waren, waren viele öffentliche Sanitäranlagen geschlossen, in der Hauptsaison sieht dies natürlich anders aus. Dafür muss man sich die Insel dann auch mit viel mehr Touristen teilen.Das kostet eine Woche Camping auf MadeiraFahrzeugmiete: ca. 770 € (Vanausstattung: 2 Betten (im Alkoven und unten), Sitzecke, Küchenzeile, Outdoor-Dusche)Camping-/Stellplätze: 0 €Lebensmittel: ca. 200 € pro PersonFreizeit (Essen gehen etc.): ca. 100 € pro PersonSprit für eine Woche: ca. 300 €💡Essen & Lebensmittel auf MadeiraDie Lebensmittelpreise auf Madeira sind minimal höher als in Deutschland. Wir haben uns dafür entschieden, jeden Tag selbst zu kochen und haben hauptsächlich von Nudeln, Sandwiches, Couscous und Cornflakes gelebt.Ein Pluspunkt der Insel ist die große Auswahl an frischem Obst und Gemüse. Vor allem Bananen sollte man immer in der Tasche haben – sie schmecken einfach tausendmal besser als in Deutschland.Achtung: Nicht das Obst in der Markthalle von Funchal kaufen – die Probierstücke werden mit Zuckerwasser gestreckt und die Preise sind einfach lächerlich hoch.Auswärts gegessen haben wir eigentlich nicht, aber wir waren jeden Tag Kaffee trinken oder haben uns auch mal ein Stück Kuchen gegönnt. Viel Geld unseres Freizeit-Budgets ist für abendliche Besuche in kleinen Bars draufgegangen. Einmal auf den Geschmack gekommen, wollten wir natürlich wissen, wo es denn den besten Poncha der Insel gibt: Und das war in der Bar Number Two in Funchal.Weitere Reiseberichte unserer Teammitglieder findest du auf unserem travel tiger Blog unter der Rubrik Tiger on Tour. Campinglösung gesucht?Wir entwickeln Campingmodule für Alltagsfahrzeuge, die dein Auto in 5 Minuten zum Minicamper machen. Mehr erfahren Kann man mit dem Auto nach Madeira fahren? Man kann theoretisch mit dem Auto nach Madeira fahren. Ist nur die Frage, woher man kommt und ob sich der Aufwand dementsprechend lohnt. Es gibt eine Fähre, die Madeira mit dem Festland verbindet. Diese fährt von Portimao (Algave) über Madeira, Funchal bis zu den Kanaren. Sie bietet Platz für 1000 Passagiere und ca. 300 Fahrzeuge. Als Urlauber zahlt man 85,00 € pro Person und 125 € für einen Pkw, für ein Wohnmobil dürfte es noch etwas mehr sein. Mehr Infos findest du hier. Wie lange dauert es, um die Insel zu umrunden? Auf Madeira herrscht nicht viel Verkehr und die Straßen sind sehr gut ausgebaut, sodass das Autofahren dort sehr entspannt ist. Man kann die Insel am besten auf der Küstenstraße erkunden. Wenn man sie ohne Stopp umrunden will, benötigt man nur ca. 4-5 Stunden. Themen Reiseberichte Vanlife Tiger on Tour Wildcampen Reiserouten Maike Please enable JavaScript to view the comments. 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